„Die digitale Schule ist und bleibt die große Herausforderung unserer Tage – nicht erst seit Corona“, bringt es Marie-Theres Kastner, Bundesvorsitzende der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED), auf den Punkt. Umso mehr freut sich Kastner darüber, „dass das NRW-Schulministerium am Ende des zweiten Lockdowns das Problem erkannt hat und die Digitalisierungskompetenz der Beteiligten vor Ort stärken will.“
Neben der Bereitstellung von Finanzmitteln für den Aufbau von IT-Strukturen an Schulen sei es ebenso wichtig, die Entwicklung von Digitalisierungskompetenzen vor Ort zu fördern, „um die Digitalisierung an unseren Schulen nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten. Mit Workshops und Informationsangeboten wie einem Erklärvideo und einer zusätzlichen Handreichung zur Erstellung eines technisch-pädagogischen Einsatzkonzepts möchten wir die Schulträger ermutigen, den Weg der Digitalisierung in unseren Schulen mit großen Schritten fortzusetzen. Die Landesregierung wird die Schulträger dabei weiterhin nach Kräften unterstützen“, erläuterte Schulministerin Yvonne Gebauer in einer Pressemeldung.
Marie-Theres Kastner begrüßt die Entscheidung des Ministeriums, da es für sie eine drängende Frage sei, „wie dafür Sorge getragen werden kann, dass Schülerinnen und Schüler bei ihren digitalen Recherchen und Selbstlernprozessen davor bewahrt werden können, unrichtigen und gezielt falschen Inhalten aus dem Wege zu gehen, also wirkliche Medienkompetenz zu erreichen.“ Kastner sieht darin einen wichtigen Baustein zur Festigung der deutschen Demokratie.
Foto: MSB/ Susanne Klömpges